Freitag, 9. März 2012

Kongopost 52

Liebe Kongofreunde. Richard konnte Bibeln kaufen und hat 2 verschenkt. Hier sind die 2 Dankbriefe aus allertiefstem Dschungel. Gruß, Mokili-Peter.

Ich bin Lokuli Ikungu, Präsident der Diakoniearbeit in Baringa, und mein Mitbruder Bofole Bokoo ist zuständig für die Waisenkinder. Wir grüßen dich Monsieur Ezali Mokili und wollen dir jetzt für die Bibeln danken die Bruder Richard Iyema uns mitgebracht hat.
Wenn uns jemand Gottes Wort schickt, ist das für uns ein Zeichen, dass der ein wirklicher Christ ist. Wir lesen ja nicht nur alleine darin sondern lesen auch anderen daraus vor, damit sie auch verstehen und glauben können.
Gott segne dich und deine Freunde und chenke euch noch viele Tage in guter Gesundheit.
Du hast gut begriffen, wie wichtig ein Bibelgeschenk ist, denn das gibt uns ewiges Leben.
Alles auf der Erde vergeht, aber Gottes Wort bleibt in Ewigkeit. Es hilft uns aber auch hier auf der Erde ein gutes Leben vor Gott und mit den Mitmenschen zu führen.
Wir danken aber auch Bruder Richard, der die Bibeln zu uns hier in den Dschungel gebracht hat. Er ist wie einer der Weißen, die uns früher alles gegeben haben, was wir zum Leben und Glauben brauchten. So wollen wir euch alle so segnen, dass ihr selbst überall ein Segen seid.
Ich Lokuli Ikungu, Präsident der Diakonie Baringa.

Ich Bofole Bokoo, Verantwortlicher für die Waisenkinder, bin 1964 geboren und habe zusammen mit meiner Frau Iyofe Ifinda 7 Kinder. Ich bin Lehrer und Gemeindeleiter in Baringa Bolinga. Ich fürchte Gott und halte mich strikt an die Ordnungen unserer Kirche. Wir bekommen unser Gehalt nicht von der Kirche,sondern später im Himmel. Unser Herr hat uns hier aber auch noch immer mit allem versorgt, was wir brauchten. So können wir es uns leisten ein gastfreies Haus zu haben. Wir haben drei Waisenkinder wie unsere eigenen Kinder aufgenommen: Ifaso, Lomanga und Pauline. Dass sie bei uns essen, ist kein Problem, aber Kleidung, Schulgeld und Medikamente sind oft ein Problem für uns.
Gott hilft mir aber immer bei der Jagd. So kann ich Wild verkaufen und uns alle versorgen. Aber vor kurzem habe ich ein großes Wildschwein in der Schlinge gefangen, und Gott hat mir verboten, es zu verkaufen. Ich habe es dann so aufgeteilt, dass alle Waisenkinder im Dorf einmal satt Fleisch bekamen. 18 Waisenkinder konnte ich so überglücklich machen. Nach dem Essen haben sie mich gesegnet und mir viele gute Worte gegeben.
Bald danach habe ich wieder eine große Beute machen können und konnte die Waisenkinder wieder froh machen.
Darüber hat sich unsere Kirchenleitung sehr gefreut und mir die Verantwortung über alle Waisenkinder übergegeben. Ich habe da jetzt eine schöne und große Aufgabe.
Präsident Lokuli ist für die Armen, Kranken und Behinderten zuständig, und hat den Titel «Beter für Kranke und Bedürftige» bekommen, weil er auch bei den Operationen im Krankenhaus und mit den Leidenden betet. Seit der Sache mit den Wildschweinen, heiße ich hier: «Prediger für die kleinen Kinder». Darüber sind wir beide stolz, und wir freuen uns, später von Gott den Lohn zu bekommen.
Ich grüße euch alle im Namen Jesu. Ich Bofole Bokoo.

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