Donnerstag, 23. Juli 2015

die Beschränkung auf das Wesentliche

Vorgartenbesucher, Vorgartinbesucherin!
Ich könnte dir erzählen von meinem ersten echten Arbeitsunfall. Ein Insekt, gegen das ich allergisch bin, hat die Oberfläche meines Arms vergrößert. Leider bringt das Wissen um die allergische Reaktion nichts, denn ich habe das Insekt nicht gesehen. (Auch wenn ich ganz in der Nähe war.) Ich erzähle also nicht von meinem ersten echten Arbeitsunfall. Das Thema ist unergiebig.

Ich könnte dir vom Fortgang dieser Gedanken erzählen. Da mir aber die [Achtung, es kommt ein englisches Wort!] Continuity einer der beiden Personen fehlt und mir das leider erst jetzt auffällt -- das ist eine elementare Sache, umso schlimmer, dass ich vorher nicht darauf gekommen bin, fast muss ich mich bei der Person entschuldigen -- taugt auch das nicht als Thema eines Beitrags, den ich komplett mit rechtz zu zippen zezwungen bin, da ich die gestochene Linke hochhalten und kühlen muss.

Deswegen möchte ich nur eine musikalische Empfehlung abgeben und mich wieder in den Keller verziehen. Der Sommer ist nämlich kein großer Spaß, wenn man nix machen darf oder kann. Auch reine Rechtshänder tun nämlich sehr viele Dinge mit links. Ich sach nur zwei Beispiele: Schuhe zubinden. Und ein reiner Rechtshändler bin ich ja nu wirklich nicht. Und es gäbe so viel zu tun! Knopf an die Regenhose nähen, vom FH gerettete Cornuten einpflanzen, vom FH gerettetes Carex mit noch zu erwerbender Bodendeckerrose in den Kübel vorm Haus pflanzen, Keller ausräumen, ein Kellerregal erwerben (habe ich erwähnt, dass mein Auto frei hat und ich Fußgänger bin?), spülen, in den Garten fahren und mal nach den Möhren sehen, die Buddleja bewundern, die nun daselbst blüht und ich weiß nicht in welcher Farbe, zwischendurch mal Händewaschen, einen Döner zum Abendessen essen, danach gerne auch noch mal Händewaschen etc etc pp

Die Empfehlung.
The Ukulele Orchestra of Great Britain.

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