Was ist krass?
Krass ist, einen zu kennen, der ‘nen Brief vom Papst bekommen hat. Das ist selten, denn der Papst hat viel zu tun, deswegen ist der prozentuale Anteil der Papstbriefempfänger an der Weltbevölkerung eher gering.
Und was ist krasser, als ‘nen Typ zu kennen, der Post vom Papst bekommen hat?
Krasser als das ist, nach Mai 2006 endlich noch mal ein Vorstellungsgespräch zu haben und dann nach drei Jahren Arbeitslosigkeit nächsten Dienstag ein Praktikum anfangen zu können. (Das Gespräch fand am 1. Oktober statt, daher dieser untypisch kurzgefasste Eintrag.)
Am krassesten ist aber, dass ich Gewissheit habe, dass es nicht bei diesem Praktikum bleiben wird. Die Firma wird mich einstellen und ich werde ein Segen sein. Denn ich habe am TAG DES HEILS dort angerufen.
Es dreht sich wieder mal alles darum: „Schrei zu mir in deiner Not, und ich – dein Gott – werd dir helfen. Und du wirst allen davon erzählen.“
Hätte ich ein paar Tage vorher dort angerufen, hätte die Firma noch nicht gewusst, dass ihre Bürokraft kündigt. Hätte ich ein paar Tage später angerufen, hätte ich ‘ne Menge Mitbewerber gehabt.
Deswegen war es der Tag des Heils. Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen, denn er hat das richtige Timing.
P.S.: ‘ne Krassulazea ist eine Dickblattpflanze, sagt mir mein dicker roter Mitarbeiter aus dem Duden-Verlag. Wusstest du, dass St. Juppi die Schutzheilige aller Klugscheißer, Lexikonfresser und Festplatten-mit-unnützem-Wissen-Besetzer ist?
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