Dienstag, 12. August 2008

Heilungswunder eins

Das Wunder fand am Wochenende vorm Freakstock statt, war aber logischerweise nicht mein erstes Heilungswunder. Es ist nur das erste, von dem ich hier schreibe.
In den Tagen davor hatte ich mich immer ein bisschen magen-darm-krank gefühlt, so mit Dünnschiss und umfassender Appetitlosigkeit und weitere Details bringe ich nicht, keine Sorge.
Magen-Darm-Erkrankungen erfreuen sich bei mir ohnehin nicht allzu großer Beliebtheit, aber wenn sie in der vorletzten Juliwoche über mich kommen wollen, führt das bei mir schon zu Verzweiflungstaten.
Ich versuchte, so gesund wie möglich zu leben und auf Zucker in egal welcher Form zu verzichten, um meine Darmflora zu beruhigen. Aber wenn einem bei egal welchem Essen eher nach „ürgs“ zumute ist als es zu essen – was tut man seiner Darmflora damit Gutes?
Donnerstag Abend ließ ich für mich beten, weil ich die MDE nicht haben wollte und sie erst gar nicht ausbrechen sollte.
Tags zuvor hatte ich meine Chefin vorgewarnt, dass sich solches Ungemach ankündige, und Freitagmorgen rief ich sie also mit nach wie vor heftigem Bauchgrimmen an, dass ich nicht zur Arbeit kommen könne.
Danach ging ich wieder ins Bett.
Als ich Mittags aufwachte, war es weg.
Ich verabreichte mir noch etwas Schonkost, was aber mangels Gelegenheit so aussah, dass ich fast gar nichts aß und abends dann Hunger wie zwei Wölfe hatte.
Da ich ja davon ausging, dass ich geheilt war, kaufte ich mir vorm Godi eine türkische Pizza und sie hat mir nicht geschadet.
Deutlicher kann man nicht bestätigen, dass man keine MDE hat.
Halleluja.

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