Montag, 8. April 2013

Das neue Jahr gut anfangen

Nachdem LinGe mit ihren Jahresrückblicken fertig ist, ist mein Tischkalender auch endlich am 31.12. angekommen und wie es so ist im Leben eines Tischkalenders, habe ich ihn umgedreht und der nächste Tag heißt 1.Januar.

Am ersten Januar steht da:
Am besten beginnst du den Tag mit Dankbarkeit und Danksagung. Sei dankbar und sprich es aus -- so öffnest du die Tür zu den Segnungen Gottes.
Dieser erste Januar steht nun schon ein paar Mahlzeiten lang in meiner Küche (es hat halt so seine Gründe, dass das erste Jahr so lange dauerte...) und zuerst habe ich Probleme mit dieser Aufforderung gehabt.
Wenn dein ganzer Kopf schmerzt vor Zahnschmerzen, wenn dein Magen schmerzt vor lauter Schmerztabletten, wenn du nachts nicht durchschlafen kannst, ohne dass sich der Zahn meldet, wenn du keinen Appetit hast und nur isst und trinkst, um die Tabletten runterzubringen und wenn dir der Hundertste wohlmeinend geraten hat: Geh doch zum Zahnarzt! -- dann macht das Leben keinen großen Spaß. Vor allem, wenn sich das über zwei lange Osterferienwochen hinzieht und statt besser nur schlimmer wird.

Wofür dankst du in so einer ekligen Situation?
Mein Dank war und ist:
Danke, dass Zähne so feine Nerven haben.
Danke, dass du sie so wunderbar geschaffen hast.
Danke, dass ich sie normalerweise gar nicht spüre.
Danke, dass es Pudding gibt -- mal was anderes als immer nur Griesbrei.
Danke, dass ich normalerweise bedenkenlos alles essen kann, mit Genuss.
Danke für die Zahnmedizin!

Den Segnungen der Zahnklempnerei habe ich es zu verdanken, dass mein Zahn heute nur noch weh tut, weil der endlich aus den Ferien zurückgekehrte Zahnarzt meines Vertrauens darin Tiefbau betrieben hat. Der Nerv schweigt!!
Die wiederkommenden kulinarischen Genüsse habe ich damit angefangen, dass ich die Nudelsuppe von gestern aufgegessen habe.
Gestern ging es mir derart miserabel, dass nicht mal das Süppchen gelungen ist.
Jetzt wird gespült und die Küche geputzt, denn in den vergangenen zwei Wochen habe ich nichts dergleichen unternommen.

1 Kommentar:

Nur Mut. So ein Kommentarfeld beißt nicht.