Freitag, 7. Oktober 2016

Möbelchenwägelchen

Neulich räumte ich ein paar Kleinmöbel in den Kleinwagen.
Foto von Januar 2011
Andernorts hatte ich einen fabelhaften Exzenterschleifer zur Verfügung, und die Gelegenheit war gut, dieses Werk zu vollenden.
Das bergischgrün-schiefergraue Schränkchen war dann auch gleich an der Reihe, es war mir mit den Jahren zu bunt geworden.
Das ist ein sicher hundertjähriges Bettschränkchen aus Zeiten, als die Betten noch viel höhertieferbreiter waren als heute. In seiner Geschichte ist es mit allerhand Farbaufträgen sowie Dreck, Feuchtigkeit, Aufklebern, Umzügen und unsanfter Behandlung konfrontiert worden. Aber es ist ein gutes und zuverlässiges Ding, deswegen geht es schon lange mit mir.
Jetzt ist es von oben bis unten einheitlich schokoladenbraun. Nussbraun lautet die Farbe im Fachgeschäft und vom Nussbaum wurde das Holz damals genommen.
Erstaunlicherweise haben alle Vorbesitzer um die Füße drumrum gearbeitet und so auch ich.
Sie sind halt zu schwierig abzuschleifen.

Der Schreibtisch sieht jetzt noch besser aus als 2011, als ich nur die Platte renovierte.
Sehr ordentlich. Und sehr robust -- das Ständerwerk ist Buche massiv, die Platte hinten irgendein Pressspan mit Buchenfurnier, die Tischplatte Multiplex. Sind heutige Schulmöbel auch aus so hochwertigem Material gefertigt?
Die Platte hat übrigens nicht wieder Teak-Lasur gekriegt, sondern denselben braunen Lack wie das Schränksken. Steht ihm super.
Ich bin somit schon vorm Küchenumbau im Heimwerkermodus angekommen.

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