Charlotte hat mir ein Hemd genäht.
Ich habe so viel über Probleme auf meiner Kongoreise geschrieben, da will ich auch meine ganz große Freude unterwegs nicht verheimlichen.
Die schwarzen Schwestern hatten uns zum Essen eingeladen.
Dieses Haus haben sie für Charlotte im Dorf bauen lassen, wo sie mit einer Freundin selbständig wohnen kann. Ein großes Gartengrundstück ist dabei.
Die Maurerrechnung haben sie mir aber auch gezeigt, weil Charlotte ja auch mein Kind ist.
Ich habe Schwester Marie Thérèse gefragt, ob Charlotte denn nicht auch Nonne werden soll. „Nein, daran haben wir gar nicht gedacht. Das müsste sie mal selber sagen.“
Da habe ich gesehen, dass Charlotte auch noch glücklich bei ihnen ist.
2 Wochen später sah Charlotte so aus.
Die Schwestern hatten ihr nicht nur Nähen beigebracht, sie hatten sie auch zur Schule geschickt, und Charlotte hatte gerade das Abschlussexamen bestanden. Alle in Basankusu, die gerade die Prüfung bestanden hatten, liefen so dekoriert herum und freuten sich. (Abi 2011) Jetzt wollen die Schwestern aber auch, dass Charlotte noch die Höhere Schule besucht.
Kongoreisen sind einfach wunderbar. Hans-Peter Gohl.
Frühstück mit Schere
vor 17 Stunden
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