Meine Weihnachtsfreude – Afabeno lacht!
Dieses schöne Bild von Klein-Afabeno hat Richard mir heute geschickt, und er hat geschrieben, dass die Wunde wohl sehr tief und hässlich ist, weil die Schlange da unbedingt weiterkommen wollte. Alle Armbewegungen tun auch weh. Aber eine kleine Besserung sei schon zu sehen.
„Der Junge ist ein wunderbares und ganz und gar fröhliches Kind, das nie jammert, aber auf dem Foto freut er sich besonders, denn ich hatte ihm auf dem Markt die ersten Bonbons seines Lebens gekauft, die er hier probiert“, schrieb Richard dazu.
Inzwischen habe ich auch schon so viele Geldzusagen, dass Richard bisher alle erdenklichen Medikamente in Kinshasa bestellen konnte. Dankeschön, Dankeschön.
Dem Doktor habe ich eine Prämie versprochen, wenn das Kind lebendig und der Arm dran bleibt.
Aber dann hat Richard noch von einem fast unglaublichen Erlebnis geschrieben: „Heute Morgen ging das Telefon und ich wurde zum Commissaire du territoire bestellt. Ich ging mit einem sehr unguten Gefühl dahin, wurde aber sehr freundlich empfangen. Der Commisaire war am Sonntag im Krankenhaus, hatte Afabeno gesehen, seine Geschichte gehört und erfahren, dass ich die Behandlung bezahlen würde. Er wollte alles wissen, und eine ganze Stunde lang konnte ich ihm unsere Diakoniearbeit vorstellen und wie alles angefangen hat und nun funktioniert.
Zuletzt gab er eine Flasche Bier aus, aber ich habe nur ganz wenig getrunken, weil es jetzt in der Trockenzeit so schrecklich heiß ist.
Aber zuallerletzt hat er mir 15 $ als seinen Beitrag gegeben. Es gibt Sachen, die es gar nicht gibt. Jedenfalls mit „Lobe den Herrn“, bin ich wieder abgezogen.“
„Lobe den Herrn“, sage ich auch. Euer Hans-Peter Gohl.
gohlep (ät) web (.) de
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